Wie bist du zur Tierrettungsarbeit gekommen und was motiviert dich dabei am meisten? 

Ich habe mich schon immer sehr für Tiere interessiert und hatte auch das Privileg, mit ihnen aufwachsen zu dürfen. Da es leider nicht jedem Tier so gut geht, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, so vielen Tieren wie möglich zu helfen. Obwohl nicht immer alles gut gehen kann, sind die positiven Momente und Erfolge umso wertvoller und mich daran zu erinnern, macht mich unfassbar glücklich.  

Hast du eine spezielle Fähigkeit oder gibt es eine bestimmte Erfahrung aus deinem Leben, die dir in der Tierrettungsarbeit besonders nützlich ist? 

Ich bereite mich derzeit auf die Aufnahmeprüfung für das Veterinärmedizinstudium vor und habe auch selbst schon einige Wildtiere großgezogen oder wieder gesund gepflegt. Zudem durfte ich Anfang dieses Jahres für ungefähr zwei Monate in einem Rescue Center in Costa Rica arbeiten und das Team der Tierärzte dort unterstützen, womit ich einiges an neuen Erfahrungen gewonnen habe und vielen Wildtieren helfen konnte. Momentan arbeite ich als Assistentin bei einer Tierärztin.  

Was würdest du anderen Menschen die darüber nachdenken, sich für die Rettung von Tieren zu engagieren, raten? 

Leider werden viele Tiere von Menschen nur ausgenutzt oder werden traurigerweise gar nicht als Lebewesen angesehen. Geschehenes kann man nicht mehr rückgängig machen, aber man sollte versuchen, das Beste daraus zu machen.  

Deshalb ist es für mich selbstverständlich kranken, verletzten, verwaisten oder ausgesetzten Tieren zu helfen, vor allem weil wir Menschen meistens in irgendeiner Form daran Schuld tragen. Man sollte jedes Tier so behandeln, wie man selbst auch behandelt werden möchte, ganz egal um welche Art von Tier es sich handelt.  

Zu helfen ist immer besser als wegzusehen!