Ich bin mit Haustieren aufgewachsen, wir hatten immer Häschen und Katzen. Seit einigen Jahren haben wir auch zwei Hunde in der Familie. Natürlich beeinflusst es die Arbeit, weil man das Leid sieht, welche andere Tiere aushalten müssen. Einerseits trauert man um diese Tiere und fühlt ihren Schmerz mit, auf der anderen Seite ist man auch froh, dass es dem eigenen Tier so gut geht.
Am besten verarbeite ich die geschehenen Dinge, indem ich mit Freunden aus der Tierrettung darüber rede, da diese entweder dabei waren oder es am besten nachvollziehen können. Kuscheleinheiten mit dem eigenen Haustier oder einem Tier aus dem Tierheim helfen dabei natürlich auch immer sehr gut.
Ich habe vor ungefähr einem Jahr nach einem Weg gesucht, freie Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen und eben überlegt, in den Freiwilligendienst einzusteigen. Bei der Suche nach dem Passenden war mir recht schnell klar, dass ich Tieren helfen möchte, da diese ehrenamtlichen Tätigkeiten von der Gesellschaft dann doch noch recht wenig Aufmerksamkeit bekommen, im Vergleich zu anderen. Am meisten motiviert mich daran, dass die Tiere, egal wie schlecht sie zuvor behandelt wurden, trotzdem dankbar für die Hilfe und Zuneigung sind (auch wenn sich dies oft erst nach einiger Zeit bemerkbar macht).
19. Mai 2024