Ich hatte bis vor kurzem noch 3 Katzen. Leider musste mein Kater Walt vor einigen Monaten im Alter von fast 10 Jahren nach langer Krankheit erlöst werden. Diese Entscheidung und dieser Verlust machen mir bis heute zu schaffen. Es war ein Gefühl, als hätte ich meinen besten Freund verloren. Aber das hat mir wieder einmal gezeigt, dass Haustiere vollwertige Familienmitglieder sind, auch wenn das leider nicht alle Menschen verstehen können.
Ich arbeite schon seit einigen Jahren ehrenamtlich für den Verein Kleine Wildtiere in großer Not – dort allerdings nur in der IT und leider nicht direkt mit den Tieren. Privat habe ich aber schon einige Haustiere und Wildtiere gerettet.
Es war zwar kein Einsatz, aber vor einigen Jahren hatte ich in der Nacht auf einer Bundesstraße in der Südsteiermark ein unglaubliches Erlebnis. Ich habe im Scheinwerferlicht auf der Straße Tiere gesehen. Ich bin stehengeblieben und direkt vor mir hat eine Gruppe Wildschweine, bestehend aus 17 Jungtieren und 4 erwachsenen Tieren, seelenruhig die Straße überquert. Es war ein unglaubliches Schauspiel, das relativ lange gedauert hat. Und es hat mir wieder mal gezeigt, wie wichtig es ist, vor allem in der Nacht nicht zu schnell zu fahren, um in solchen Fällen rechtzeitig bremsen zu können.
Der Mensch nimmt schon seit langer Zeit den Tieren den Lebensraum weg, sei es durch den Bau von Straßen oder Städten, oder durch die Abholzung von Wäldern oder der Ausbeutung von Bodenschätzen. Auch wenn es vielleicht abgedroschen klingt: Die Tiere waren zuerst da.
Ich sehe es daher als unsere Pflicht als Menschen, wenigsten verletzten oder verwaisten Tieren bestmöglich zu helfen.