Hast du Haustiere? Wenn ja, wie beeinflussen diese deine Arbeit als Tierretterin? 

Aktuell teile ich mein Zuhause mit unserem Kater Diego, der unseren Alltag so bereichert und jeden Tag zeigt, wie sehr Tiere unsere Hilfe verdient haben. Dass er überhaupt bei uns ist, haben wir der ehrenamtlichen Tierrettung zu verdanken. Sie hat ihn als Streuner von der Straße geholt und zur ärztlichen Versorgung und Vermittlung ins Tierheim gebracht, wo wir ihn sofort adoptiert haben. 

Was hat dich dazu bewegt, dich für die Rettung von Tieren zu engagieren? 

Weil jedes Tier es verdient hat, ein leidfreies und artgerechtes Leben zu führen, wozu ich, so gut ich kann, so vielen Tieren wie möglich verhelfen möchte. 

Eine Geschichte oder Erfahrung, die dich bei deinen bisherigen Einsätzen besonders berührt hat? 

Bei dem Einsatz, bei dem unser Diego aus seinem Streuner-Leben gerettet wurde, war ich zwar leider nicht persönlich dabei, aber trotzdem berührt mich seine Geschichte immer wieder aufs Neue. Er wurde mit zerzaustem Fell, mehrere Millimeter dicker Hornhautschicht auf seinen Pfoten und einer schlecht verheilten (weil nie behandelten) Wirbelsäulenverletzung gefunden. Dafür, dass er jetzt bei uns sein warmes, trockenes und sicheres für-immer-Zuhause gefunden hat, in dem er so geliebt wird, freue ich mich jeden einzelnen Tag. Zudem motiviert es mich, dabei zu helfen, auch andere Tiere aus ihrem Leid und Schmerz zu befreien und ihnen genauso zu einer Chance auf ein besseres Leben zu verhelfen.