Hast du eigene Haustiere? Wenn ja, beeinflussen diese deine Arbeit als Tierretter:in?  

Zurzeit beherberge ich 25 Katzen 😅. Einige davon haben ein Handicap, manche kamen aus schlechten Verhältnissen und mussten mal aufgepäppelt und tierärztlich versorgt werden. Neben den Katzen habe ich auch noch zwei Hunde 🥰 - einer davon wurde ebenfalls als Welpe misshandelt und hat auf einem Auge das Augenlicht verloren. Da ich auf dem Land wohne, besitze ich noch Hühner und vier Minischweine 🐷   

Ich bin mit Tieren groß geworden, so habe ich schon recht früh meine Leidenschaft zu Tieren gefunden 😅 Die letzten drei Jahren habe ich das ganze intensiviert und habe in Tierheimen und Gnadenhöfen angefangen zu arbeiten. Da ich bei der Katzenhilfe in der Arche Noah tätig war und viele Kastrationsprojekte schon gemacht hatte konnte, ich viele Erfahrungen im Fangen von scheuen Katzen und den Umgang mit der Lebendfalle sammeln. 

Wie gehst du persönlich mit den emotionalen Herausforderungen bei der Rettung von Tieren um?

Da ich bereits viele arme und kranke Seelchen bei mir hatte, habe ich viel gehofft, mit ihnen gelitten und um sie geweint - wenn ich trotz meiner Mühen es nicht geschafft habe, ihnen zu helfen. Wenn man mit Leib und Seele dabei ist spielen, denk ich mir, Emotionen immer eine Rolle. Aber es gibt auch immer wieder Erfolge, die einem dann Kraft geben, um weiter zu machen, wofür man kämpft.☺️  

Ein einzelnes Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier!