Ich versuche, mich auf den nächsten kleinen Schritt zu fokussieren.
Du wirst nicht allen helfen können, aber du wirst es nicht bereuen, es versucht zu haben.
Der Mensch hat sich von seiner Umwelt entfremdet und Tiere leiden unverschuldet daran. Ich komme aus einem Land, wo dieses Leiden allgegenwärtig ist. Als Kind kannte ich alle Hundebücher auswendig, durfte aber nur einen Sittich haben. Bei seinem Verlust ist die Welt für mich zusammengebrochen. Jetzt habe ich einen Hund und zwei Katzen (die als Babys am Straßenrand entsorgt lagen).
Eine davon lebt leider nur noch in Erinnerung. Mit Tieren zu interagieren, ändert die Perspektive, man lernt die höchste Freude, den tiefsten Schmerz und den Moment voll auszukosten. Ich finde jedes Wesen verdient Respekt und ein glückliches Leben und ich bewundere die Menschen, die sich dafür einsetzen.
»Kann ich auch nur ein Herz am Brechen hindern,
so leb' ich nicht vergebens;
und kann ich eines Wesens Schmerzen lindern
und Nöte seines Lebens,
und kann ein mattes Vöglein ich
ins Nest aufs Neue heben -
so leb' ich nicht vergebens. «
(“If I can stop one heart from breaking”, mein Lieblingsgedicht von Emily Dickinson)