Kurz vor 18 Uhr wurden wir aus Friedberg alarmiert, eine Katze, die bereits seit 5 Tagen auf einem Baum saß und sich auch von der örtlichen Feuerwehr nicht retten lassen wollte, gab Anlass zur Sorge.
Unser eigentlicher Plan, den Geburtstag unseres Kassiers zu feiern, wurde kurzerhand verworfen, nach kurzer Rücksprache mit unserem Höhenretter - der selbst gerade bei einer Übung der Feuerwehr war - trafen wir uns und konnten gemeinsam zum Einsatzort aufbrechen.
Um ca. 20:30 Uhr trafen wir am Einsatzort ein und konnten uns ein Bild von der Lage machen - der mächtige Baum war etwas über 30 Meter hoch, es war bereits stockfinster & die Temperaturen waren auch nicht gerade freundlich.
Nach kurzer Absprache wurden die ersten Meter über eine Leiter erklommen, danach ging es mit Steigeisen weiter.
Leider kletterte die Katze kurz vor dem Erreichen noch weiter nach oben und war schließlich tatsächlich am höchsten Punkt des Baumes, außer Reichweite - beim improvisierten Versuch mit einer Sicherungsstange, die gut 3 Meter lang war, entschied sich die Katze zu springen.
Die bereits gespannten Falltücher halfen in diesem Fall nicht, da sich die Katze mit aller Kraft vom Baum abstieß und in größerer Reichweite landete, zum Glück - Büsche & Laub dämpften den Fall entsprechend.
Eine einstündige Nachsuche ergab, dass die Katze das Gebiet definitiv verlassen hatte - was in dieser Situation ein gutes Zeichen ist!
Wir mussten den Einsatz an dieser Stelle abbrechen und sind schließlich mit Nacharbeiten & Heimfahrt um ca. 2 Uhr nachts ins Bett gegangen, haben aber glücklicherweise schon am nächsten Tag die Rückmeldung erhalten, dass die Katze wohlbehalten wieder zu Hause angekommen ist.
Diese technischen Einsätze erfordern eine hochwertige Ausrüstung, daher sind wir immer für jede Unterstützung dankbar, um uns entsprechend ausrüsten zu können.
27. Februar 2024